35. Vatertagswanderung mit Bodo Püschel am Donnerstag, dem 09.05.2024 (Christi Himmelfahrt)

Vom Bahnhof Mechernich führt die Wanderung zunächst nach rund 800 m hinter dem Bergbaumuseum  in einen Mischwald, der heutzutage noch vielfach zu militärischen Zwecken genutzt wird. Hier lag bis vor rund 70 Jahren das Mechernicher Bleiwerksgebiet. Man erkennt  auch heute noch in der Landschaft vielfach deutliche Spuren des Abbaus.

Hinweis: Wegen grundsätzlich möglicher Einsturzgefahr erfolgt das Betreten des ehemaligen Bergbaugebietes auf eigene Gefahr. Markierungen, Hinweis- und Verbotsbeschilderungen sind in dem Gebiet zu beachten.

Nach weiteren 2 km kommt man zum „Malakow Turm“, einer der letzten noch erhaltenen sichtbaren Gebäudeteile des Bergwerks. Er diente als Schachtanlage. Leider ist der Turm nicht mehr zugänglich für Besucher.

Es geht vorbei an ehemaligen noch sichtbaren Abbruchkanten und Verladestationen.

In den 70-er Jahren wurde hier in diesem Gebiet die Kreismülldeponie Mechernich angelegt. Unwiederbringliche Eingriffe in die Natur wurden hier vorgenommen!! Wenn man genau hinschaut, kann man erkennen und erahnen, dass zwischenzeitlich erfreulicherweise eine Rekultivierung der ehemaligen Deponie erfolgt.

Es geht rund 700 m steil bergauf auf den „Bleiberg“, mit rund 460 m NN, der höchste Punkt unserer Wanderung. Man wird für den steilen Anstieg mit einem herrlichen Ausblick auf das ehemalige „Kallmuther Abbaugebiet“ belohnt. Ganz bizarr sieht man von oben auf rote Felswände, in Gruben und in Schluchten. Deutliche Spuren des Blei- und Erzabbaus. Ein toller Ausblick!

Auf teils unbefestigten Wegen durch eine Heidelandschaft führt die Wanderstrecke wieder hinunter ins Tal und man erreicht die Ortschaft Kalenberg. Zunächst durch das kleine Dorf und weiter immer leicht bergab erreicht man dann unsere Anlaufstation zur Mittagsrast. Zu diesem Zeitpunkt hat man rund 2/3 der Wanderstrecke geschafft.

In einem gutbürgerlichen griechischen Lokal können wir uns stärken und die Eindrücke des Blei- und Erzabbaus „sacken“ lassen.

Nach der Mittagsrast kommt man in eine ganz andere Landschaft, die dem Ackerbau dient. Über Wirtschaftswege in einer offenen Landschaft erreicht man die Ortschaft Roggendorf. Die Wanderung führt durch den Ort mit teils kleinen Fachwerkhäusern.

Nach einem weiteren Kilometer vorbei an einer Kreisstraße erreicht man wieder den Bahnhof Mechernich, den Ausgangspunkt unserer Wanderung. Von hier fahren wir wieder gemeinsam mit der DB nach Brühl zurück.

Insgesamt beträgt die Strecke rund 15 km.

Zusammenfassend ist die Wanderung als leicht hügelig mit einem rund 700 m steilen Abschnitt zu bezeichnen, aber dennoch nicht zu schwer für jeden geübten Wanderer.

Treffpunkt: 08:40 Uhr Bahnhof Brühl-Kierberg, Abfahrt 09:05 Uhr.  Fahrtkosten (Mini-Gruppen-Ticket) werden vom Ski-Club übernommen. Gäste sind gegen Selbstkostenbeteiligung herzlich willkommen. Wer ein Job-Ticket besitzt, teilt mir dies bitte bei der Anmeldung mit.

Im eigenen Interesse bitte ich darauf zu achten, dass jeder Teilnehmer ausreichend unfall-, haftpflicht- und krankenversichert ist. Die Haftung des Vorstands, der ehrenamtlich Tätigen und Organ- oder Amtsträgern ist auf Vorsatz und grobe Fahrlässigkeit begrenzt (Auszug aus § 8 der Satzung) Weiterhin wird dem Ski-Club das Recht eingeräumt, im Internet, in der Presse und bei Veranstaltungen Texte und Fotos als Erinnerung oder Werbung zu veröffentlichen. Mit Eurer Unterschrift in der Anmeldung gilt der Passus als akzeptiert.