Mit dem Rad nach Schwarzrheindorf

Das Ziel der Gruppe des Ski-Club Brühl  war, eine attraktive Radtour  mit der Besichtigung der Doppelkirche St Maria & St Clemens in Schwarzrheindorf zu verbinden.  Rechtzeitig zum Starttag  fiel der Rheinpegel, so dass die Raduferwege links und rechts des Rheins  wieder genutzt  und  Schwarzrheindorf  hierüber  und  über die Bonner Nordbrücke erreicht werden konnte.

Dank einer kompetenten Führerin wurde die Gruppe eingehend über die bewegte Geschichte der Kirche informiert. Die romanische Doppelkirche wurde 1151 eingeweiht und diente zuerst als Burg- und Begräbnisstätte,  später als Benediktinerkloster und Damenstift. Doppelkirche heißt sie, weil sie anstelle einer Empore ein komplettes oberes Stockwerk hat mit Altar und alter Stumm-Orgel. Zu bestimmten Anlässen wird  auch dort Gottesdienst gefeiert. Von oben kann man durch den großen Ausschnitt in der Decke, den Gottesdienst auf der unteren Ebene verfolgen. Sehr eindrucksvoll und wertvoll sind die noch gut erhaltenen originalen Wand- und Deckenmalereien obwohl sie schon mal überstrichen waren.

Heute dient die Kirche als Pfarrkirche mit regelmäßigem Gottesdienst. Die Radler Gruppe mit ihrem Organisator Ralf Weidenbach war sehr beeindruckt über das Gesehene. Die allgemeine Ansicht war,  dass diese Kirche  zu den interessantesten des Rheinlandes gehört.

Nach der verdienten Mittagspause  in der “  Siegfähre“ führte die Tour rechtsrheinisch zurück und mit dem „Rheinschwan“ ans Wesselinger Ufer. Von dort war es nicht mehr weit nach Brühl.